Döbbekoche

Ein Rezept mit diesem ungewöhnlichen Namen kommt aus der Koblenzer Ecke. Sicherlich wird es in vielen Gegenden unter anderem Namen zubereitet. Aber heute noch gibt es in Koblenz eine Gaststätte, die Döbbekoche auf der Speisekarte hat und das ist natürlich der Renner, auch wenn viele Hausfrauen der Meinung sind, dass ihr Rezept das einzig wahre ist.

REZEPT
 
Kartoffeln werden gerieben und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Je nach Geschmack werden Fleischwurst, Dörrfleisch oder einfach nur Speck, alles fein gewürfelt, hinzugefügt. Ein eingeweichtes Brötchen und ein paar Eier und etwas Milch kommen während des gründlichen Mischens der Zutaten dazu. Geriebene Zwiebeln werden in Teilen des Fleisches oder Specks angebraten und ebenfalls hinzugefügt. Die Masse in eine Bratenform füllen und zugedeckt ca. 1 Stunde bei 190°C in der Backröhre garen. Danach ohne Deckel nochmals eine halbe Stunde schön bräunen lassen. Dazu Apfelmus servieren.

Pfälzer Saumagen

Der Pfälzer Saumagen ist wohl vom Namen jedem ein Begriff und wer mal ein Stück gegessen hat, wird auch den Geschmack nicht mehr vergessen. Dank dem Alt-Kanzler mit dem vegetarischen Namen wird er gern auch mal als Kanzler-Steak bezeichnet.

REZEPT
Ursprünglich war es ein Gericht in dem Reste vom Sonntagsbraten verarbeitet wurden. Fleischreste, Kartoffeln, Speck, alles klein gewürfelt, wurden mit Zwiebeln, Gewürze und Kräuter zu einer gleichmäßigen Masse verknetet, in einen Darm (Magen) gefüllt und mehrere Stunden bei geringer Hitze gegart. So hielt sich der Saumagen eine ganze Zeit und wurde in Scheiben gebraten zu allen Tageszeiten gegessen.

Arme Eifelbauern

Eigentlich ist es kein typisches Eifelgericht, denn wie fast in jeder Gegend heißen sie auch hier Arme Ritter. Aber die Armen Eifelbauern haben einen so typischen Namen, dass ich sie hier erwähne.

REZEPT
Altbackenes Weißbrot (Scheiben) wird in einer Milch-Eier Mischung eingeweicht und kross ausgebacken.